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Peter Pan und AC/DC

Kirriemuir, das „Tor zu den Glens“, ist ein charmantes Städtchen mit verwinkelten Gassen und ein idealer Ausgangspunkt für die Erkundung der wunderschönen Hügellandschaft von Angus.

Kirriemuir, lokal bekannt als Kirrie, ist eine kleine Stadt 8 km nördlich von Forfar. Kirriemuirs berühmtester Sohn war der Autor J.M. Barrie, der Schöpfer von Peter Pan. Sein Geburtshaus, heute im Besitz des National Trust of Scotland, beherbergt eine fantasievolle Ausstellung mit lebensgroßen Figuren, Theaterplakaten und Bühnenkostümen. Mitten in der Stadt steht eine Statue von Peter Pan.




Barrie schenkte den Einwohnern der Stadt eine Camera Obscura, von der aus man einen atemberaubenden Panoramablick auf die umliegende Landschaft genießen kann. Vogelbeobachter werden einen Besuch des nahegelegenen Reservats der Royal Society for the Protection of Birds (RSPB) am Loch of Kinnordy zu schätzen wissen. Hier leben viele Sumpfvögel, die man von Beobachtungshütten und Promenaden aus beobachten kann.

Neben der Camera Obscura ist der grosse Kinderabenteuerspielplatz Neverland Playpark.

J.M.Barries Grab findet Ihr fast daneben auf dem städtischen Friedhof. Wegweiser und Informationstafeln führen Euch direkt dorthin.



Kirrie, wie es hier genannt wird, würdigt den Lieblingssohn Bon Scott (1946–1980), den krächzenden AC/DC-Sänger, in einer Gedenkstatue aus Bronze und Caithness-Rock in Bellies Brae. Jedes Jahr im Frühling treffen sich Metal-Pilger zum Bonfest.

Natürlich findet man in den örtlichen Geschäften jede Menge AC/DC Souvenirs.



Und was Ihr hier noch findet:


Der Star Rock Shop ist Schottlands ältester Süßwarenladen und produziert seit fast 200 Jahren ununterbrochen Bonbons - am selben Standort in den Roods of Kirriemuir.

Star Rock basiert auf einem Originalrezept, das ausschließlich mit echtem Ölaroma hergestellt wird – kreiert von einem Maurer, der 1833 erblindete und den Beruf wechseln musste. Das Geschäft war über 120 Jahre in Familienbesitz, und die Rezepte wurden seitdem an jeden neuen Besitzer weitergegeben.

Star Rock wird direkt vor Ort hergestellt. Der Hauptgeschmack ist Zitrone, eine sehr beliebte Geschmacksrichtung ist Andorn. Ihr findet auch Sirup-Toffee, Tablet und das kleine Kirrie-Geheimnis: Cream Rock.

Der Laden belieferte JM Barrie mit Star Rock und schickte ihn nach seinem Umzug nach London. Auch der Königin und Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Mary wurde Star Rock überreicht.



Das Gateway to the Glens Museum zeigt die Geschichte von Kirriemuir und den Angus Glens.

Im ehemaligen Kirriemuir Townhouse erzählt das Gateway to the Glens Museum die Geschichte von Kirriemuir und den Angus Glens anhand wechselnder Ausstellungen, eines Stadtmodells aus dem Jahr 1604 und einer naturhistorischen Ausstellung. Besucher können die Geschichte und die Persönlichkeiten der Stadt entdecken, die den AC/DC-Sänger Bon Scott zum musikalischen Durchbruch brachte und den Peter-Pan-Autor J. M. Barrie inspirierte.



Das Pathhead Equestrian Centre bietet auch für Ferienkinder Ponyreiten an.

Einfach anrufen oder emailed. Vor Ort gibt es ein bei den Einheimischen beliebtes Cafe.



Während Eures Besuchs seht Ihr Kühe und Pferde auf den Feldern rund um die Peel Farm. Am Anfang des Weges trefft Ihr die niedlichen Zwergesel und Zwergziegen. Zu den Lieblingsattraktionen zählen die Gloucestershire Old Spot Schweine Spot, Jasmine, Mary und Buttercup sowie das freche Schwein Maurice. Ihr habt außerdem die Möglichkeit, die langjährige Rothirschherde, die größte einheimische Hirschart Schottlands, aus nächster Nähe zu bewundern. Spaziert am alten Wasserrad und dem alten Mühlteich vorbei,der zu einem kleinen Zufluchtsort für die Enten und Gänse geworden ist. Auch eine Truthahnfamilie findet Ihr hier.



Ein Stückchen weiter findet Ihr eine wahre Wasser Idylle.

Die Viktorianer machten den Reekie Linn Wasserfall erstmals touristisch bekannt, und seitdem ist er ein beliebter Angus-Besucherort. Er zählt zu den spektakulärsten Wasserfällen Schottlands und stürzt durch eine tiefe, von Bäumen gesäumte Schlucht, wobei er eine rauchige Gischt aufwirbelt. Ein gut begehbarer Pfad führt am Nordufer des Flusses Isla entlang zu einem Aussichtspunkt auf einer Klippe. Für Abenteuerlustige und Schwindelfreie gibt es jedoch einen weiteren, nahezu unbekannten Weg auf der Südseite des Wassers.



Wenn Ihr dann Richtung Süden fahrt, kommt Ihr durch den Ort Meigle.

Hier findet Ihr ein ganz besonderes Museum. Über die Pikten! Mein Lieblingsthema!


Man weiss sehr wenig über die Pikten. Das meiste, was man über ihren Glauben erfahren hat, stammt aus der Untersuchung der in Steine ​​wie denen von Meigle eingemeißelten Symbole. Viele der ausgestellten Skulpturen bestehen aus lokalem Sandstein und sind eindeutig christlich geprägt.


Das Museum, ein ehemaliges Schulhaus, grenzt an den Friedhof, auf dem die meisten Steine ​​gefunden wurden. Die heutige Kirche in Meigle stammt aus der Zeit um 1870, aber wahrscheinlich steht an diesem Ort schon seit über 1.000 Jahren eine Kirche.


Die Pikten waren eine Gruppe von Stämmen, die bis ins späte 9. Jahrhundert nördlich des Forth in Schottland lebten. Bereits im 5. Jahrhundert begannen sie, zum Christentum zu konvertieren. Ausgestellte Architekturfragmente deuten darauf hin, dass die piktische Kirche in Meigle ein komplexes Bauwerk war.

Meigle war ein wichtiges Machtzentrum im frühmittelalterlichen Schottland. Das königliche Anwesen in Migdele (Meigle) wird zur Zeit König Ferats (839–42) – auch Wrad genannt – erwähnt, kurz bevor Kenneth Mac Alpin König der Pikten und der Schotten wurde.

Viele der geschnitzten Steine ​​könnten Grabsteine ​​der Kriegerelite gewesen sein. Einige von ihnen sind auf den Steinen mit ihren Waffen oder bei der Jagd, einem beliebten Zeitvertreib, dargestellt.



Legende von Königin Guinevere


Die majestätische Kreuzplatte, bekannt als Meigle 2, dominiert die Sammlung im Museum. Sie ist 2,5 m hoch und stand vermutlich am Eingang des Friedhofs.


Meigle 2 zeigt:


- ein scheibenförmiges Kreuz mit erhabenen Buckeln, die an Nietenköpfe von Metallarbeiten erinnern

verflochtene Tierdarstellungen auf dem Schaft

- Daniel in der Löwengrube auf der Rückseite, inmitten weiterer Schnitzereien mit Jagdszenen


Meigle 2 soll das Grab von Vanora, besser bekannt als Königin Guinevere, der Gemahlin von König Artus, markiert haben. Sie wurde von König Mordred entführt und der lokalen Überlieferung zufolge auf dem Berry Hill in der Nähe von Meigle gefangen gehalten. Als Guinevere zu Artus zurückkehrte, verurteilte er sie – da er sie für untreu hielt – zum Tode, indem sie von wilden Tieren zerrissen wurde.


Die Szene auf der Rückseite von Meigle 2, die Daniel und die Löwen zeigt, soll dieses grausame Ereignis darstellen.


Auf dem Friedhof hinter dem Museum könnt Ihr Euch Vanoras Mount angucken.




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